Countdown zum Start der Veranstaltung
Faszinierende Gärten und stimmungsvolle Musik – das GartenKultur-Musikfestival lockt jedes Jahr im August tausende Besucher aus nah und fern in die Region Bremen und umzu. Der besondere Reiz des Festivals liegt in der Vielfalt: idyllische Gartenarchitekturen, malerische Alleen, romantische Privatgärten und stimmungsvolle Parks laden zum Verweilen und dem Genuss feinster Klassik, Jazz-, Folk-, Tango-, Blues-, Salonmusik und vieler weiterer Musikrichtungen ein.
Regionale Schätze entdecken
Die Idee des GartenKultur-Musikfestivals ist es, ein regionales Musikfestival an ganz besonderen Orten im Grünen anzubieten. Die Motivation des Kommunalverbunds, das GartenKultur-Musikfestival in seiner Region zu etablieren, liegt in der Stärkung regionaler Identität, der Förderung interkommunaler Vernetzung und in der Intensivierung des Austausches zwischen den Kommunen. Darüber hinaus trägt das Festival zur besonderen Imagebildung der Region bei. Die Perlen der Region Bremen– Gärten und Parks, Künstlerinnen und Künstler – verknüpfen sich im Rahmen des GartenKultur-Musikfestivals zu einer Kette besonderer Momente.
Die Hofanlage Findorffhof liegt im Herzen der Gemeinde Grasberg und wird vom Heimatverein gepflegt und betreut. Das Erbe des Moorkommissar Jürgen Christian Findorffs zu erhalten, die niederdeutsche Sprache, Heimatkunde, das Landschaftsbild zu fördern und erlebbar zu machen, ist Antrieb der Ehrenamtlichen des Findorff-Heimatvereins. Die wunderschöne Anlage wird gern für Veranstaltungen jeglicher Art genutzt und lädt zum Verweilen, Lauschen und Beobachten ein.
Einlass um 17:00 Uhr
Beginn ist 18:00 Uhr
18:00 DOCTOR CLEANHEAD
„The Blues cures the blues“ – Der Blues heilt den Blues.
So sagte es mal John Lee Hooker. Es ist genau dieser Satz, den sich die vier Musiker von Doctor Cleanhead auf ihre Fahnen geschrieben haben. Denn ihre Musik ist Heilung für die strapazierte Seele: Einfach in Melodie und Text, dafür umso zwingender im Groove, und immer wieder auch mit dem Mut zu ehrlichen und mitreißenden Gefühlen, von der verträumten Ballade zum stampfenden Boogie, vom andächtigen Gospel zur traditionellen Memphis-Music.
Die Band-Mitglieder pflegen bewusst die „musikalische Schlichtheit“: Mehrstimmige Gesänge sowie urwüchsige, nicht-elektrische Instrumente wie Harmonika, Mandoline, Cajon und Resonator-Gitarre. Das Programm reicht von Leadbelly und Muddy Waters bis zu Fats Domino und Janis Joplin, wobei die Stücke auf das Wesentliche reduziert und auf den Punkt gebracht werden. „Cleanhead“-Musik eben, frei von intellektuellen Störfeldern. Was die Band-Mitglieder aber nicht daran hindert, zwischen den Musikstücken interessante Details zur Blues-Geschichte und ihren schillernden, aber oft auch vergessenen Repräsentanten zu erzählen.
Denn Blues heißt ja nicht zuletzt, dass dort Musik von Menschen für Menschen gemacht wird.
20:00 Uhr Marcia Bittencourt ANJU FUGAZ
Wie der Bossa Nova komme ich aus Rio de Janeiro. Die ganze Wärme und Lebensfreude der brasilianischen Musik sind in dieser Musik zu spüren. Anspruchsvolle Kompositionen, die leicht klingen, machen den Bossa Nova so besonders. In dem Programm „One night bossa“ singe ich die Klassiker: „Girl von Ipanema“, „Wave“, „Corcovado“ oder „One note Samba“ sind Teil des Abends. Aber Brasiliens Musik besteht nicht nur aus Bossa Nova und Samba: Baião, Partido Alto oder Xaxado sind ebenso Teil des musikalischen Kosmos. Auch diese Rhythmen zählen zu diesem Programm, jazzig interpretiert. Ich mag ich es, zu erzählen, und Brasilen hat viele Geschichten. Die Musiker, mit denen ich zusammen spielen darf, verbindet die Leidenschaft für südamerikanische Musik, denn Jazz und Bossa Nova sind wie Geschwister: In beiden Musikstilen haben afrikanische Rhythmen und europäische Harmonien aufs Beste zueinander gefunden. Mit meinem Programm „Anjo Fugaz“ begebe ich mich auf eine Reise in den Nordosten Brasiliens und beweise, dass neben Samba und Bossa Nova meiner Heimatstadt Rio de Janeiro auch andere Stile und Rhythmen aus Brasilien - wie Baião, Xote oder Xaxado - beim Jazz bestens aufgehoben sind.
Bitte drucken Sie kein Ticket aus, sondern kommen Sie mit Ihrem guten Namen an den Einlass, dort bekommen Sie Ihr Einlassband von uns.
Selbstverstäbdlich ist für Essen und Trinken gesorgt.
Genießen Sie das Gelände des Findorffhof mal auf andere Weise. Bestuhlt und mit Palettenmöbeln akzentuiert, aber natürlich können Sie auch ihre Decke mitbringen...